Auslandseinsatz Ukraine 2022
Kurze Nächte, Generatorengeräusch die ganze Nacht, das Piepen des CO2 Warnmelders … das begleitet unser „Ukraine“ Einsatzteam die ganze Zeit. Aber all das ist unbedeutend im Vergleich zu den erschöpften Blicken der Ukrainer, die nahezu 24 Stunden einen der wichtigsten ukrainisch-polnischen Grenzpunkte überqueren. Mit den Kollegen anderer Tierrettungen und zwei Mitarbeitern des Deutschen Tierschutzbundes versorgen wir hier insbesondere mitgeführte Tiere. Gestern kam eine Dame mit 5 Katzen in einem großen und zwei kleineren Käfigen und wir fragen uns, wie sie ihre Lieblinge bis nach Polen schaffen konnte. Oft sind die Menschen, im übrigen in erster Linie Frauen und Kinder tagelang unterwegs, um die polnische Grenze zu erreichen. Das Team vor Ort versorgte die Katzen und die Frau konnte sich im Versorgungszelt etwas ausruhen, bis sie von Bekannten bei uns abgeholt wurde. Sie führte ein Kitten mit sich, was unterkühlt war und auch dank der Tierärztin konnte das Kleine für den weiteren Transport stabilisiert werden. Häufig transportieren die Menschen ihre Tiere in dem was sie schnell finden konnten, Werkzeugkoffer, Pappkartons oder sie klemmen sich das Tier unter die Arme. Unsere Transportboxen sowie Geschirre für Katzen werden daer sehr gern angenommen, weil sie die Weiterreise für diese Menschen enorm erleichtern. Weit über 250 Tiere, darunter auch eine Schildkröte und Nagetiere konnten bis dato im Basislager des Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste e.V. versorgt werden.
Kurze Nächte, Generatorengeräusch die ganze Nacht, das Piepen des CO2 Warnmelders … das begleitet unser „Ukraine“ Einsatzteam die ganze Zeit. Aber all das ist unbedeutend im Vergleich zu den erschöpften Blicken der Ukrainer, die nahezu 24 Stunden einen der wichtigsten ukrainisch-polnischen Grenzpunkte überqueren. Mit den Kollegen anderer Tierrettungen und zwei Mitarbeitern des Deutschen Tierschutzbundes versorgen wir hier insbesondere mitgeführte Tiere. Gestern kam eine Dame mit 5 Katzen in einem großen und zwei kleineren Käfigen und wir fragen uns, wie sie ihre Lieblinge bis nach Polen schaffen konnte. Oft sind die Menschen, im übrigen in erster Linie Frauen und Kinder tagelang unterwegs, um die polnische Grenze zu erreichen. Das Team vor Ort versorgte die Katzen und die Frau konnte sich im Versorgungszelt etwas ausruhen, bis sie von Bekannten bei uns abgeholt wurde. Sie führte ein Kitten mit sich, was unterkühlt war und auch dank der Tierärztin konnte das Kleine für den weiteren Transport stabilisiert werden. Häufig transportieren die Menschen ihre Tiere in dem was sie schnell finden konnten, Werkzeugkoffer, Pappkartons oder sie klemmen sich das Tier unter die Arme. Unsere Transportboxen sowie Geschirre für Katzen werden daer sehr gern angenommen, weil sie die Weiterreise für diese Menschen enorm erleichtern. Weit über 250 Tiere, darunter auch eine Schildkröte und Nagetiere konnten bis dato im Basislager des Bundesverband Gemeinschaft Deutscher Tierrettungsdienste e.V. versorgt werden.
Ein weiteres Team der GdT evakuierte in der Zwischenzeit zusammen mit PETA zahlreiche Hunde und Katzen aus ukrainischen Tierheimen und brachte sie zur weiteren Versorgung in polnische Tierheime. Wir bekommen sehr viele Anfragen aus Deutschland, ob wir nicht Tiere aus der Ukraine nach Deutschland bringen können. Halterlose Tiere auf legalem Weg nach Deutschland zu überführen, ist jedoch nicht möglich und auch nicht sinnvoll, da ein Einführen nach Deutschland nur mit gültigem Impfausweis möglich ist. Gelockert wurden die Einfuhrbestimmungen allerdings für Tierhalter. Sie dürfen innerhalb der EU mit ihrem Tier reisen, müssen jedoch im Zielland fehlende Impfungen nachholen. Sofern wir heute entbehrlich sind, plant unser Team in das nächst größere Tierheim zu fahren und Futterspenden abzugeben. Gerade die großen Futtergebinde sind hier am Ort des Basislagers kaum nützlich, da die Leute in der Regel nur wenig mitführen können. Wir werden diese Futterspenden daher an die lokalen Tierheime verteilen. Leider ist es auch nicht möglich, weiter ins Landesinnere der Ukraine zu fahren, da die Lage sich immer weiter zuspitzt und gefährlicher wird. Uns bricht das Herz, wenn wir all die zahlreichen Hilferufe erhalten, dass die Tiere kein Futter mehr haben. Gestern Abend erreichte uns noch eine Evakuierungsanfrage aus einem Gebiet, was 20 km von uns entfernt ist. 9 Rottweiler sollten evakuiert werden. Leider war die Züchterin nicht mehr erreichbar und so konnten wir nicht starten, da wir den genauen Einsatzort nicht kannten. Und man muss auch sagen, dass derzeitige Evakuierungspläne vor allem nach 22 Uhr nicht ohne sind. Es herrscht Kriegsrecht und man muss mehrere Kontrollgänge überqueren. Aber hier zeigt sich wieder wie gut in solchen Ausnahmesituationen der Zusammenhalt im Team ist …nicht nur im eigenen. Auch als Team des Bundesverbandes halten wir hier fest zusammen und unterstützen uns. Es ist unser erster Einsatz zusammen mit den anderen Tierrettungen und was wir hier erfahren durften ist Vertrauen, Support und Teamzusammenhalt auf allen Ebenen.